Unser Rundgang ist keine Stadtführung im klassischen Sinne, sondern beleuchtet die Zusammenhänge von Globalisierung, Konsumgesellschaft und lokalen Alternativen anhand verschiedener inhaltlicher Stationen. Wir besuchen Orte praktischer Anschauung, an denen wir Probleme aufzeigen und vor allem Alternativen vorstellen. Nach einer Einstiegsstation am Treffpunkt machen wir 2‐3 inhaltliche Stationen in der Stadt und schließen mit einer Abschlussstation.

Rundgangsanfragen werden derzeit vom Eine Welt Forum Freiburg e.V. koordiniert. Bitte schicken Sie Anfragen an:
c.bersin[at]ewf-freiburg.de
mit folgenden Angaben:

  • Kontaktdaten (Vorname, Name, E-Mailadresse, Telefonnummer, Name der Einrichtung)
  • Gewünschtes Datum des Rundgangs
  • Gewünschte Uhrzeit des Rundgangs
  • Anzahl der teilnehmenden Personen
  • Alter der Teilnehmenden von – bis
  • gewünschte Themen
  • Angaben zur Gruppe (z.B. Klassenstufe, Schulfach…)
  • Vorwissen der Gruppe
  • Bis wann brauchen Sie Rückmeldung, ob wir den Rundgang zum gewünschten Termin anbieten können? (Datumsangabe)


Für wen?

  • Schüler*innen, Auszubildende, FSJ/FÖJ/BFD- oder andere Seminargruppen, Konfirmant*innen, Studierende, VHS-Kurse, Senior*innengruppen oder auch private Gruppen z.B. Familien…
  • Idealerweise 10 – 20 Personen (bei größeren Gruppen teilen wir die Gruppe auf, wenn wir die Kapazität dafür haben)

Wo und wie lange?

  • Treffpunkt nach Absprache, meist vor dem Stadttheater oder am Augustinerplatz
  • Erkennungszeichen: Weltkugel oder Banner
  • 3-4 Orte in der Innenstadt
  • Dauer 1,5-2 Stunden

Kosten?

  • um einen Beitrag von 100€ für die gesamte Gruppe wird gebeten
  • Rechnungsstellung über den vereinbarten Betrag nach dem Rundgang (kein Bargeld) und Überweisung auf das Vereinskonto

Themen

  • Wege des Wandels in Freiburg: Wir besuchen spannende Initiativen, die es bereits in Freiburg gibt und die Pioniere sind im Bereich Nachhaltigkeit (z.B. verpackungsfreier Supermarkt, Reparaturcafé, Umsonst- und Tauschladen…). Wir lassen uns inspirieren und finden heraus, was wir tun können und uns auch engagieren können (hierzu sind mehrere Stationen möglich). Methode dazu: die drei Nachhaltigkeitsstrategien mit vielen spannenden Beispielen.
  • Nachhaltige Ernährung: Wo kommt unser Essen her, was hat es mit unserer Gesundheit, Boden, Luft und Wasser zu tun? Lerne das Konzept der „Solidarischen Landwirtschaft“ kennen und teste dein Wissen über saisonales Gemüse!
  • Lebensmittelverschwendung: Warum wird Essen weggeschmissen, was hat das für globale Auswirkungen und was können wir dagegen tun? Wir besuchen einen Fairteiler von Foodsharing und du erfährst, wie diese deutschlandweite Organisation funktioniert – und zwar geldfrei!
  • Globale Gerechtigkeit Wir stellen uns die Frage, wie Ressourcen global verteilt sind anhand des „Weltverteilungsspiels“ – ihr dürft die Weltbevölkerung nachspielen.
  • Turnschuh: Wer verdient eigentlich wie viel daran? Ihr schlüpft in verschiedene Rollen in der Wertschöpfungskette und teilt das Geld unter euch auf. Was bleibt für dich übrig?
  • Reise einer Jeans: Kleider machen Leute – oder doch umgekehrt? Wo war deine Jeans schon überall, bevor sie in deinem Kleiderschrank landet und was passiert danach damit?
  • Nachhaltige Mobilität: Mobil zu sein bedeutet für den Einzelnen Freiheit und Unabhängigkeit, aber was bedeutet es für uns alle und die Umwelt, wie wir uns fortbewegen? Unfälle, Lärm, Abgase, Ressourcenverbrauch, Stau und nicht zuletzt die Frage: wem gehört wie viel Platz? Wir vergleichen verschiedene Fortbewegungsmittel und diskutieren, was nachhaltige Mobilität mit moderner Stadtplanung zu tun hat.
  • Virtuelles Wasser: Klingt erst einmal komisch – wie kann Wasser virtuell sein? Hier findest du heraus, warum in deiner Jeans 11.000 Liter Wasser stecken und was das bedeutet.
  • Plastik und Peak Oil: Obwohl Öl ein endlicher Rohstoff ist und den Klimawandel befeuert, beruht unsere Wirtschaft zum größten Teil darauf. Wusstest du, dass Öl auch in Produkten wie Handys, Verpackung und Kosmetik enthalten ist? Und was passiert mit dem Plastik, wenn es in der Umwelt landet? Wir beschäftigen uns auch mit Alternativen und besuchen als Beispiel den verpackungsfreien Laden

Weitere Hinweise

  • Haftung: Die Haftung für die Teilnehmer*innen liegt bei der Begleitperson.
  • Fotos: nur wenn das Einverständnis der Teilnehmenden sicher ist
  • Kleidung und Wetter: Wir sind draußen! Wettervorhersage beachten und entsprechend warm und wetterfest anziehen